Vitamin D in der Covid 19 Prävention

Vitamin-D-Mangel tritt häufig bei Patienten mit COVID-19 auf. Zu den Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf gehören dunkle Hautfarbe, höheres Alter, bestehende Vorerkrankungen und Vitamin-D-Mangel. Dabei ist nur der Vitamin-D-Mangel modifizierbar. Vitamin D könnte durch Interaktionen mit verschiedenen Zellen das Risiko für akute Atemwegsinfektionen und COVID-19 auf mehreren Wegen senken, z.B. durch Verringerung der Virusvermehrung und des Risikos einer übermäßigen Entzündungsreaktion. Vierzehn Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass höhere Serumkonzentrationen von 25-Hydroxyvitamin D mit einem geringeren Risiko oder Schweregrad von COVID-19 korreliert sind. Die bisherigen Daten erfüllen im Allgemeinen die Kriterien für einen kausalen Zusammenhang, obwohl experimentelle Bestätigungen fehlen. Daher erscheint es plausibel, dass Menschen Vitamin-D-Präparate zur Prävention oder Behandlung von COVID-19 verwenden könnten. Großangelegte randomisierte Studien zu Vitamin D sind jedoch noch im Gange und für eine abschließende Bewertung notwendig.


 (Quelle: Joseph Mercola, William B Grant, Carol L Wagner,
“Evidence Regarding Vitamin D and Risk of COVID-19 and Its Severity”
PMID: 33142828 PMCID: PMC7692080 DOI: 10.3390/nu12113361)

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