IHHT Erfahrungen

Die Herzratenvariabilität (HRV) ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des autonomen Nervensystems und hat direkte Auswirkungen auf die Entspannung und die kognitive Funktion des Gehirns. Der Hippocampus ist eine entscheidende Hirnregion für Lernen und Gedächtnis. Es gibt Hinweise darauf, dass das Intervallhypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT) dazu beitragen kann, die HRV zu verbessern, die Entspannung zu fördern und die Regeneration des Hippocampus zu unterstützen. IHHT ist eine trainingsbasierte Methode, die das Herz-Kreislauf-System stimuliert, indem sie Intervalle von niedrigem Sauerstoff (Hypoxie) mit solchen von hohem Sauerstoff (Hyperoxie) kombiniert. Dieser Wechsel zwischen niedrigem und hohem Sauerstoffgehalt in der Atemluft kann die HRV positiv beeinflussen. HRV misst die Variation der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen und dient als Indikator für die Flexibilität des autonomen Nervensystems. Eine höhere HRV steht in der Regel mit besserer Gesundhei

Hintergrund : Die wiederholte Exposition gegenüber intermittierender normobarer Hypoxie verbessert die Belastungstoleranz bei Herzpatienten. Wenig ist über die Auswirkungen der intermittierenden normobaren Hypoxie-Hyperoxie-Exposition bei Patienten mit Koronarherzkrankheit (KHK) bekannt. Hypothese : Intermittierendes Hypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT) verbessert die Belastungstoleranz, das kardiometabolische Profil und die Lebensqualität bei KHK-Patienten. Methoden : Die Studie war eine nicht-randomisierte, kontrollierte Studie mit Vorher-Nachher-Design. 46 KHK-Patienten nahmen freiwillig an der Studie teil. Eine Gruppe von 27 Patienten absolvierte das IHHT mit Hypoxie (10% O2) und Hyperoxie (30% O2), während eine Kontrollgruppe von 19 Patienten, die bereits ein 8-wöchiges Standard-Cardiac-Rehabilitationsprogramm absolviert hatten, einer Plazebo-IHHT-Behandlung (Atmung von Raumluft, 21% O2) unterzogen wurde. Die Übungsleistung, Blut- und Stoffwechselprofile sowie die Lebensqualität wurd

Bei der Untersuchung von Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) rückt neben dem metabolischen Syndrom (MS) auch das Darmmikrobiom und insbesondere der Metabolit Trimethylamin-N-Oxid (TMAO) in den Fokus. TMAO ist ein von Darmbakterien gebildeter Metabolit, der in jüngster Zeit mit einem erhöhten Risiko für CVD in Verbindung gebracht wurde. Hypoxie-Präkonditionierung, ein Aufenthalt unter natürlichen, sauerstoffarmen Bedingungen, beeinflusst das Darmmikrobiom und seine Metaboliten. In einer Studie mit 65 Patienten (32 Frauen) mit MS wurde die Wirkung von 15 intermittierenden hypoxisch-hyperoxischen Expositionen (IHHT) bei 33 Patienten untersucht. Die anderen 32 bildeten eine Kontrollgruppe (Placebo). Es wurden keine signifikanten Änderungen von TMAO in beiden Gruppen festgestellt. Bei IHHT-Patienten mit anfänglich höheren TMAO-Werten wurde jedoch eine signifikante Reduktion des TMAO-Plasmaspiegels festgestellt. Patienten mit anfänglich normalen TMAO-Werten zeigten eine stär

Vitamin-D-Mangel tritt häufig bei Patienten mit COVID-19 auf. Zu den Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf gehören dunkle Hautfarbe, höheres Alter, bestehende Vorerkrankungen und Vitamin-D-Mangel. Dabei ist nur der Vitamin-D-Mangel modifizierbar. Vitamin D könnte durch Interaktionen mit verschiedenen Zellen das Risiko für akute Atemwegsinfektionen und COVID-19 auf mehreren Wegen senken, z.B. durch Verringerung der Virusvermehrung und des Risikos einer übermäßigen Entzündungsreaktion. Vierzehn Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass höhere Serumkonzentrationen von 25-Hydroxyvitamin D mit einem geringeren Risiko oder Schweregrad von COVID-19 korreliert sind. Die bisherigen Daten erfüllen im Allgemeinen die Kriterien für einen kausalen Zusammenhang, obwohl experimentelle Bestätigungen fehlen. Daher erscheint es plausibel, dass Menschen Vitamin-D-Präparate zur Prävention oder Behandlung von COVID-19 verwenden könnten. Großangelegte randomisierte Studien zu Vitamin D sind

Hintergrund: Es gibt zwei Trainingsmethoden (IHT und IHHT), die möglicherweise bei Prädiabetes helfen können. IHHT verwendet eine spezielle Atemmischung im Gegensatz zu IHT. Studiendetails: 55 Prädiabetes-Patienten wurden getestet. Einige erhielten IHT, andere IHHT, und eine Kontrollgruppe erhielt ein Placebo. Sie atmeten in verschiedenen Zyklen und ihre Blutwerte wurden überprüft. Ergebnisse: Beide Trainingsmethoden verbesserten Blutzucker- und Cholesterinwerte. Die positiven Effekte blieben einen Monat nach dem Training bestehen. Schlussfolgerung: IHHT könnte gegenüber IHT den Vorteil einer kürzeren Trainingssitzung haben. Weitere Untersuchungen zu IHHT sind notwendig. Quelle: Intermittent Hypoxia/Hyperoxia Versus Intermittent Hypoxia/Normoxia: Comparative Study in Prediabetes Tetiana V Serebrovska 1, Oksana N Grib 2, Volodymyr I Portnichenko 1, Zoya O Serebrovska 1, Egor Egorov 3, Valeriy B Shatylo 2 PMID: 31589074 DOI: 10.1089/ham.2019.0053 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31589074/

Alzheimer beeinflusst sowohl das Gehirn als auch bestimmte Blutzellen. Insbesondere führt die Anhaftung von Blutplättchen an bestimmte Eiweißablagerungen zu Problemen im Gehirn und im Blutkreislauf. In einer Studie wurde untersucht, ob ein spezielles Atemtraining, genannt IHHT, älteren Menschen mit leichten Gedächtnisproblemen (einem frühen Anzeichen von Alzheimer) helfen kann. Die Studie umfasste 21 Personen, die entweder das Atemtraining erhielten oder nicht. Die Ergebnisse zeigten, dass das Atemtraining zu besseren Gedächtnistest-Ergebnissen und zu positiven Veränderungen in den Blutzellen führte. Diese Verbesserungen waren auch einen Monat nach dem Training noch sichtbar. Daher könnte IHHT als neue Methode zur Unterstützung von Personen mit frühen Anzeichen von Alzheimer nützlich sein. Quelle : Intermittent Hypoxia-Hyperoxia Training Improves Cognitive Function and Decreases Circulating Biomarkers of Alzheimer's Disease in Patients with Mild Cognitive Impairment: A Pilot Study