EHHG Information für Therapeuten und IHHT 2017

 

Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) wird als präventive und therapeutische Maßnahme bei einer Vielzahl chronischer Erkrankungen eingesetzt. Die Methode basiert auf der wechselnden Einatmung von hypoxischer (sauerstoffarmer) und hyperoxischer (sauerstoffreicher) Luft, was eine Reihe physiologischer und molekularer Anpassungsmechanismen im Körper auslöst. Diese Anpassungen umfassen insbesondere die Aktivierung des Hypoxia-Inducible Factor 1-Alpha (HIF-1-α), welcher eine zentrale Rolle in der zellulären Reaktion auf Sauerstoffmangel spielt und die Expression von über 100 Genen beeinflusst. Die IHHT zeigt positive Effekte auf die mitochondriale Funktion, verbessert die antioxidative Kapazität des Körpers und fördert die zelluläre Regeneration und Rehabilitation. Die Methode hat sich als nebenwirkungsarm erwiesen und wird weltweit in über zwei Millionen Anwendungen eingesetzt. Zu den Anwendungsgebieten zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, neurodegenerative Störungen, Atemwegserkrankungen und Stressbedingungen. Kontraindikationen bestehen bei akuten Infektionen und schweren akuten Erkrankungen. Die Therapie ist mit anderen Behandlungsformen kombinierbar und bietet neue Perspektiven in der Behandlung chronischer Krankheiten.

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